Nikon auf Olympus

Alte Nikon AI Linsen auf der ultramodernen Olympus EM5 MkII

nach dem langen, langen Hype um „Altglas“ sprich, altgediente, aber immer noch frische, klassische Objektive auf neuen spiegellosen Systemkameras habe ich mich entschlossen, das mal auszuprobieren.

Ich denke ja immer noch, dass dieser Hype ganz wesentlich zum Erfolg der MFT Kameras von Olympus beigetragen hat und wohl die Kamerasparte der Firma gerettet hat.

Nachdem das mit MFT geklappt hat, kam eine Vielzahl von Adaptern auf den Markt, die praktisch jedes Objektiv mit jeder spiegellosen Systemkamera verbinden. Meistens ohne Elektronik und immer ohne AF.

Ich habe mir den K&F Concept Adapter für Nikon AI/G Objektive auf MFT besorgt. Der ist prima verarbeitet, wackelt nicht und erlaubt die Scharfstellung auf Unendlich. Am Wochenende bin ich beim Sturmtief Herwart vor die Tür gegangen. Zum Glück gab es in Leipzig kaum ernsthafte Schäden durch den Sturm.

Dabei waren das Micro-Nikkor 2,8/55 mm und Reflex-Nikkor 8/500 mm, die an der OMD EM5 MkII zu 110 und einem 1000 mm (35 mm equiv) Objektiv werden. Spannend, ob sich bei der Brennweite noch vernünftige Bilder machen lassen — ohne Stativ!

Die Kamera auf „A“ und noch per Taste das „Focus Peaking“ aktiviert. Das Focus Peaking versieht scharfe Bereiche im Bild mit farbigen Kanten: eine wichtige Einstellhilfe, der AF funktioniert ja nicht. Damit läßt sich prima und flüssig photographieren! Die manuelle Einstellung der Schärfe geht einfach, die MF-Objektve haben ja lange Einstellwege mit samtweich laufenden Einstellringen. ISO bei 200-800 je nach Situation.

 

 

Die Bildergebnisse sprechen für sich. Obwohl die Objektive nur für Film gerechnet wurden und nicht für die viel höher auflösenden 16 MPixel Sensoren, sind die Bilder ziemlich scharf, etwas weicher im Kontrast. Abblenden hilft auch hier. Ok, das geht beim Reflex-Nikkor nicht, aber mit Bildstabilisator und guten Licht gab es erstaunlich viele, nicht verwackelte Aufnahmen. Natürlich bleiben die Lichtringe oder Doughnuts im unscharfen Bereich erhalten und insgesamt kann man nicht von einem weichen Bokeh sprechen. Das machen die Spiegellinsenobjektive konstruktiv nicht. Das kann man nur mögen, ignorieren oder man greift gleich zu einer anderen Linse.

Fazit: Wer superauflösende, knackscharfe Aufnahmen mag, braucht nicht zu einem Adapter und „Altglas“ greifen. Allen anderen kann ich es empfehlen, es ist eine deutliche Entschleunigung und bewusstes Scharfstellen hilft bei der Bildgestaltung!

Viele Grüße

Fabian Haas

Wilderei in den Savannen Afrikas

Das Zusammenspiel von Macht, Geschäft und Korruption

In diesem Vortrag möchte ich über die Strukturen und Verhältnisse berichten, die Wilderei in Afrika ermöglichen und aktiv betreiben. Nach einem kurzen Überblick zu Bushmeat, möchte vor allem zu Elfenbein und Elefanten berichten. Elfenbeinschmuggel macht immer wieder auch international Schlagzeilen, z. B. die Elfenbeiverbrennungen in Kenia. Ein Grund ist sicher, dass Elfenbein, dort besonders geschätzt wird, wo es keine Elefanten (oder ihre Verwandten) gibt bzw. schon lange nicht mehr gibt, beispielsweise in China.

Wie immer werde ich mit vielen eigenen Bildern und Karten das Thema illustrieren.

Wann: am Montag, den 13. November 2017 um 18:00–20:00 Uhr

Wo: In der VHS-Leipzig in der Löhrstr. 3, 04105 Leipzig. Den Raum bitte auf Aushang/Monitor nachschauen.

Eintritt frei.

Die Hauptseite bei der VHS-Leipzig finden Sie hier …

WASSER.NATUR.KENIA

Noch bis zum 31. Dezember und
das Buch ist natürlich immer verfügbar!

Link zum Buch

Hallo,

hier nun der Termin der kleinen Vernissage am MPI. Etwas kurzfristig, aber ich hoffe ein paar von Euch schaffen es zur Vernissage. Über regen Besuch würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße

Fabian

Vernissage:
11. Oktober 2017, 17:00 Uhr (MPI-EVA, Foyer)

am:
Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (MPI-EVA), Foyer
Deutscher Platz 6, 04103 Leipzig

vom:
09. Oktober bis 31. Dezember 2017.

Das Foyer ist zu normalen Bürozeiten ohne Weiteres zugänglich. 

Hier noch die Infos zur Ausstellung:

Kenias Landschaft ist vielfältig wie kaum eine zweite in Afrika. Sie erstreckt sich von der heiß-feuchten Küste am Indischen Ozean im Osten über das trockene Hochland im Zentrum bis zu den extrem trocken-heißen Wüsten des Nordens am Rande des Turkanasees. Nur im Westen, am Viktoriasee, gibt es tropisch-kühle Regenwälder.

Tiere und Menschen brauchen etwas, ohne das sie nur wenige Tage überleben können: Wasser. Doch gerade dieses Wasser gibt es in Kenia nur an wenigen Orten. Und auch dort ist oft zu wenig für alle da. Wie Natur und Mensch mit den geringen Mengen an Wasser umgehen, hat der Biologe und Fotograf Dr. Fabian Haas fotografisch dokumentiert. Dazu bereiste er allein oder mit Freunden das ganze Land.

Die Bilder sind in der Foto-Ausstellung WASSER.NATUR.KENIA vom 09. Oktober bis 31. Dezember 2017 im Foyer des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie am Deutschen Platz 6 in Leipzig zu sehen.

Orang Utans in Not bekam Deine Stimme!

Heute ein Video eines Verein, in dem ich schon eine Weile mitarbeite:

Orang-Utans-in-Not-e.V.

Der Verein unterstützt Projekte, die die Orang-Utans vor dem Aussterben retten wollen (Stichwort: Regenwald und Palmöl). Alle weitere Details findet ihr auf der Vereinswebseite.

Julia Cissewski hat nun bei der Goldenen Bild der Frau den Publikumspreis gewonnen, DANK EURES EINSATZES! Vielen, vielen Dank!!

Hier ein super cooles Video, verlinkt von der YouTubeseite des Vereins:

Grüße Fabian Haas